Atomkatastrophe Fukushima

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Der Supergau von Fukushima

Wie verhielt sich die japanische Presse mit Informationen an die Öffentlichkeit?

Fukushima Reaktorblöcke nach Katastrophe

Eine verhaltene Informationspolitik der Verantwortlichen und Regierung, spielten die Ursachen und bekannten Probleme des Atomkraftwerkes herunter. Von den eigentlichen Verantwortlichen des Atomkraftwerkes in Fukushima, wurde selbst die Regierung nur dürftig informiert und hatte keine genauen Informationen, wo die Probleme im Atomkraftwerk, lagen.

Der japanische Premierminister erfuhr von der Explosion des Reaktorblocks 3, beispielsweise erst aus den Medien. Ein miserables Krisenmanagement der Verantwortlichen von Fukushima, sorgte lange Zeit für unzureichende und verharmlosende Informationen zum Supergau. Die Bevölkerung wurde mit dieser Ruhigstellung, systematisch belogen und sollte von den Ausmaßen der nuklearen Katastrophe, nichts erfahren. Da die Verantwortlichen die berechtigte Kritik fürchteten, wurden nur fadenscheinige und unzureichende Informationen an die Öffentlichkeit, geleitet.

Über viele Wochen wurden die Ausmaße der Katastrophe verschwiegen und die Bevölkerung in Sicherheit gewiegt, dass keine dauerhafte Schädigung der Umwelt vorläge. Die Reaktionen der Verantwortlichen in Fukushima, sind vergleichbar mit den Reaktionen der Tschernobyl Katastrophe. Auch bei diesem Supergau war die unzureichende und lückenhafte, verharmlosende Reaktion der Verantwortlichen prägnant, um von den eigentlichen Fehlern und Ursachen des Supergau, abzulenken und die Bevölkerung in Sicherheit zu wiegen.

Die Betreiberfirma Tepco wurde offensichtlich von den Ereignissen überrollt und war daher mit dem notwendigen Krisenmanagement, überfordert. Die Japaner lehnten am Anfang der Krise internationale Hilfe ab, spielten die Problematik herunter und begingen somit einen katastrophalen Fehler, der enorme Auswirkungen auf die Wirtschaftspolitik und die Menge des Austritts radioaktiver Strahlung, hatte. Die Höchststufe 7 hätte verhindert werden können, hätte Japan mit offenen Karten gespielt und internationale Hilfe angenommen. Wäre die Situation besser durchdacht worden und das Krisenmanagement schneller erfolgt, hätten die hohen Ausmaße der Katastrophe eingedämmt und verhindert werden können. Eine schnellere Reaktion hätte die Schäden minimiert und die Katastrophe wäre mit einer niedrigeren Radioaktivitätsfreisetzung, vielleicht gar nicht zum Supergau dieser Größenordnung, mutiert.


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