Der Supergau von Fukushima
Auswirkungen auf die Umwelt
Die Auswirkungen auf die Umwelt sind fatal. Ein Vergleich mit Tschernobyl bringt wenig Aufschluss über den tatsächlichen
Schaden, den die Umwelt um Fukushima genommen hat. Vergleichsweise Studien aus Tschernobyl lassen nur vermuten, aufgrund
ihrer unterschiedlichen Informationen, sind sie aber nicht auf Fukushima anzuwenden. Da die radioaktive Wolke im Gegensatz
zu Tschernobyl, wo sie hoch hinauf stieg, in Fukushima dicht über dem Boden schwebte, ist die radioaktive Verseuchung des
Bodens in Fukushima höher als es in Tschernobyl der Fall war.
Eine Menge ionisierender und radioaktiver Strahlung tötete bereits Menschen, wie viele Menschen mit Folgeerkrankungen
behaftet sind, lässt sich derzeit nicht bestimmen. Folgekrankheiten durch radioaktive Einflüsse tragen eine lange
Ausbruchszeit und daher kann es noch viele Jahre nach dem Supergau, zu Symptomen bei Betroffenen kommen.
Der verseuchte Boden rund um Fukushima, lässt ein Leben in den Regionen nicht zu. Für Menschen, die nach der Katastrophe
erste Hilfe leisteten oder viel später evakuiert wurden, als angeordnet war, hat die Katastrophe unabsehbare Folgen.
Die Natur ist von der Strahlung in hohem Maße belastet, ebenso finden sich im Meer auch nach Senkung der Emissionswerte,
immer noch Teile radioaktiver Verseuchung. Der Genuss von Lebensmitteln aus dem Umland von Fukushima ist unmöglich, da die
radioaktive Strahlung die Tier- wie die Pflanzenwelt, massiv getroffen hat.
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